Sitzung des Gemeinderats am 22. Februar
Vor Ausscheiden der bisherigen Kassenverwalterin der Gemeinde, Frau Trinkl-Kistler, prüften der 2. Bürgermeister Robert Schiebel und Gemeinderat Lüdtke die Kasse und fanden sie tadellos in Ordnung. Hierzu gehört nicht nur der Barbestand, sondern auch diverse Münzen und Medaillen aus Edelmetall, Fischereiausweise und gebührenpflichtige Müll- und Kompostsäcke, die auch einen messbaren Wert darstellen. Frau Trinkl-Kistler wurde vor Ihrem Eintritt in den Ruhestand Anerkennung und Entlastung ausgesprochen.
Im Rahmen der Bernrieder Biodiversitätsstrategie berichtete Gemeinderätin Philipp von den Maßnahmen am Höhenrieder Weg (Schulholz), die von Waldexperte Nils Ondraschek angeleitet wurden. Hier wurden wegbegleitend Bäume gefällt, um einen breiten Kraut- und Heckensaum zu schaffen. Momentan sieht es noch wüst aus, aber langfristig wird es Insekten, Amphibien und Vögeln besseren Lebensraum bieten und auch durch besseren Lichteinfall die Pflanzenvielfalt stärken.
Am "3. Bauabschnitt" des Gemeindezentrums (ehemals Bürgersaal) laufen intensive Planungen für den Abschluss dieses Architekturkomplexes, der dem Verein für Humor und komische Kunst eine Heimat für ein Humormuseum bieten soll. Hierzu wurde dem Architekturbüro Titus Bernhard die Beauftragung von unterstützenden Fachbüros für Statik und Haustechnik bestätigt, die nun dringend benötigt werden.
Im Garten der del-Fabbro-Villa, Karwendelstraße 3 hat der starke Schneefall im Dezember eine dicke alte Eiche gefällt. Da der noch stehende Zwilling, der stark zur Seite hängt, dadurch statisch geschwächt wurde und die offene Wurzelwunde einer raschen Fäulnis Angriff bietet, muss zum großen Bedauern des Gemeinderats auch dieser Baum aus Sicherheitserwägungen gefällt werden. Für angemessene Nachpflanzungen wird Sorge getragen.